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21. Mai 2023
«Movie Fight Club» am 21. Mai: «Roter Himmel» von Christian Petzold

Am Sonntag, 21. Mai, wird im Kino Riffraff wieder debattiert: Denise Bucher (NZZ am Sonntag) und Sarah Stutte (freischaffende Filmkritikerin) diskutieren über Christian Petzolds neuen Film, «Roter Himmel». Denise Bucher und Sarah Stutte sich einig: Der Film ist Petzold gelungen. Am Abend ist aber auch Ihre Meinung gefragt: Kommen Sie und mischen Sie sich ein ins Gespräch!
Filmstart: 21.00 (Sneaky Sunday) mit anschliessendem Movie Fight Club
Tickets und mehr Informationen gibt es hier.
«Movie Fight Club» am 15. Februar: «Aftersun» von Charlotte Wells

Am Sonntag, 26. Februar, findet im Kino Houdini der nächste «Movie Fight Club» statt. Es debattieren Achim Hättich und Silvia Posavec mit dem Publikum über die Qualitäten von «Aftersun» von Charlotte Wells. Tickets und mehr Informationen gibt's hier.
Filmstart: 18:30.
Zum Aufwärmen:
Silvia Posavec (freischaffende Filmjournalistin) findet: «Aftersun» ist eine filmgewordene Erinnerungen an einen geliebten Menschen. Die schottischen Regisseurin Charlotte Wells vermag es aus dem autobiografischen Stoff eine universelle Erzählung einer vorbelasteten Vater-Tochter Beziehung zu entwickeln.
Achim Hättich (Cinema) sagt: «Die Vergangenheit sollte einen nicht so plagen, wenn die Sonne untergegangen ist, ist Zeit zum schlafen.»
5. Januar 2023
«Movie Fight Club» im Januar: «Holy Spider» von Ali Abbasi

Am Donnerstag, 12. Januar, wird wieder gestritten in unserem «Movie Fight Club». Diesmal zur Frage, ob «Holy Spider» von Ali Abbasi, an diversen Festivals gezeigt und geehrt, wirklich ein so guter Film sei. Der Projektor wird um 20:40 Uhr angeworfen, anschliessend diskutieren mit dem Publikum:
Sarah Stutte, Medientipp. Sie findet den Film toll.
Achim Hättich, Cinema, ist skeptisch.
Kommt, und streitet mit!
Mehr Informationen und Tickets gibt es hier.
2022
13. Dezember 2022
«Movie Fight Club» im Dezember: «She Said» von Maria Schrader

Am Samstag, 17. Dezember, geht unser "Movie Fight Club" in die nächste Runde. Diesmal zur Frage, ob «She Said» von Maria Schrader ein guter Film sei oder nicht. Der Projektor wird um 20:50 Uhr angeworfen, anschliessend diskutieren mit dem Publikum: Silvia Posavec (freischaffende Filmjournalistin) und Denise Bucher (NZZ am Sonntag).
Kommt, und streitet mit!
Mehr Informationen und Tickets gibt es hier.
21. November 2022
«Movie Fight Club» im November: «Mad Heidi» von Johannes Hartmann und Sandro Klopfstein

Liebe Freundinnen und Freunde des gepflegten Streits,
unser «Movie Fight Club» geht in die Novemberrunde, und zwar zum Swissploitationfilm «Mad Heidi». Am Mittwoch, 30. November, im Kino Kosmos. Filmstart: 21 Uhr.
Es debattieren mit dem Publikum:
Christoph Schelb (Outnow) - ein Fan des Films.
Denise Bucher («NZZ am Sonntag») - enttäuscht über das Ergebnis.
Tickets gibt es hier.
2. Oktober 2022
«Movie Fight Club» im Oktober: «Triangle of Sadness» von Ruben Östlund

Schluss mit Sommerpause, der «Movie Fight Club» ist zurück! Am Sonntag, 16. Oktober, treten wir im Kino Houdini die nächste Runde an. Diesmal zur Gesellschaftssatire «Triangle of Sadness», mit der Ruben Östlund in Cannes seine zweite Goldene Palme gewonnen hat.
Achim Hättich (Cinema) wird den Film verteidigen gegen Angriffe von Tobias Sedlmaier (CH-Media). Das Publikum ist eingeladen, sich auf die eine oder andere Seite zu schlagen und mitzustreiten. Filmstart: 18 Uhr.
Mehr Informationen und Tickets gibt es hier.

20. September 2022
Prix Pathé geht an Emilien Gür
Emilien Gür hat für seine Rezension des schweizerisch-georgischen Dramas «Wet Sand» von Elene Naveriani den Prix Pathé gewonnen. Der Text wurde auf Filmexplorer veröffentlicht. Wir gratulieren dem jungen Autor herzlich und bedanken uns bei Pathé Schweiz und Pathé Films AG, die den mit 10'000 Franken dotierten Preis erneut gestiftet haben.
Hier geht's zur Mitteilung des ZFF.
2022 gab's mehr Besucher*innen, einen Preis für SYNDROM HAMLETA und mehr
Semaine de la critique 2022

Die Semaine de la critique am Locarno Film Festival fand dieses Jahr vom 4. bis 11. August statt und hat 3764 Zuschauer*innen verzeichnet (+39.4%). Der Hauptpreis Grand Prix Semaine de la critique SRG SSRging an: SYNDROM HAMLETA, Elwira Niewiera, Piotr Rosołowski, GER/PL. Der Premio Zonta Club Locarno an: RUTHLESS TIMES – SONGS OF CARE / Armotonta menoa – Hoivatyön lauluja, Susanna Helke, FIN. Der Marco Zucchi Award an: PISKLAKI / The Visitors, Lidia Duda, PL. Unsere Jury bestand aus Stina Werenfels (CH), Rüdiger Suchsland (D) und Marco Poloni (CH). (Siehe auch: semainedelacritique.ch)
6. August: Podium der Filmkritik am Locarno Film Festival
Locarno Podium: Das Kino ist tot – Es lebe das Kino!
Den Kinos geht es schlecht, die Besuchenden bleiben aus, Streaming hingegen boomt. Darum fragen wir: Gibt es eine Zukunft für die Kinos? Wie sieht sie aus? Müssen sich die Kinos neu erfinden? Oder muss der Bund zu Hilfe eilen?
Kinobetreiberinnen diskutieren mit Streamern und dem Bundesamt für Kultur. (Verpasst? Hier kann man das Gespräch nachschauen.)
Samstag, 6. August, 10:30 Uhr
Spazio Cinema in Locarno
Dauer: eine Stunde
Es diskutieren:
- Edna Epelbaum (Kinobetreiberin, Präsidentin Schweizerischer Kinoverband)
- Jenny Billeter (Kinobetreiberin Kino Xenix)
- Daniela Küttel (Kinobetreiberin Neugass Kino AG)
- Fabian Stein (Head of Content Sky Switzerland)
- Ivo Kummer (Chef der Sektion Film im Bundesamt für Kultur)
- Christoph Schelb (Redaktionsleiter OutNow AG, Vorstand SVFJ)
Moderation: Monika Schärer, Filmjournalistin und Filmemacherin
30. Juni 2022
Ausschreibung «Prix Pathé»
Dieses Jahr wird der «Prix Pathé – Preis der Filmpublizistik» zum 16. Mal verliehen, und zwar am Zurich Film Festival. Er ist mit 10’000 Franken dotiert und wird von der Kinokette Pathé Schweiz und dem Verleiher Pathé Films AG gestiftet. Wir bedanken uns herzlich für diesen Beitrag!
Bewerben können sich hauptberuflich tätige Filmjournalistinnen und Filmjournalisten und zwar mit einer Besprechung eines Films, der in einem Schweizer Kino gelaufen ist. Infrage kommen Texte von mindestens 3000 Zeichen oder Radio- und Fernsehbeiträge von mindestens 2 Minuten Länge, die zwischen 1. Juni 2021 und dem 30. Juni 2022 in einem Schweizer Medium erschienen sind.
Die Beiträge müssen bis 24. Juli 2022 elektronisch an media @ zff.com eingereicht werden. Pro Teilnehmer und Teilnehmerin ist ein Beitrag erlaubt.
Weitere Informationen gibt es hier.
11. Juni 2022
«Movie Fight Club» im Juni: «Everything Everywhere All at Once» von Dan Kwan und Daniel Scheinert

Am Sonntag, 19. Juni, laden wir vom Schweizerischen Verband der Filmjournalistinnen und Filmjournalisten (SVFJ) Filmliebhaber.innen ein ins Kino Riffraff, um mit uns über «Everything Everywhere All at Once» von Dan Kwan und Daniel Scheinert zu debattieren.
Im Anschluss an den Film (Start um 13:30 Uhr) diskutieren Olivier Samter und Achim Hättich mit dem Publikum.
Olivier Samter ist begeistert: «Mit viel Witz und handwerklichem Geschick erzählen die beiden Filmemacher eine mitreissende und berührende Geschichte, die alles bisher dagewesene in den Schatten stellt.» Achim Hättich hingegen findet: «'Everything Everywhere All at Once' greift zwar das Phänomen des Multiversums auf, greift aber auch so ziemlich daneben.»
Der Fight ist eröffnet!
Mehr Informationen und Tickets gibt's hier.
10. Mai 2022
«Movie Fight Club» im Mai: «Les choses humaines» von Yvan Attal

Am Sonntag, 15. Mai, laden wir vom Schweizerischen Verband der Filmjournalistinnen und Filmjournalisten (SVFJ) Filmliebhaber.innen ein ins Kino Kosmos, um mit uns über «Les choses humaines» von Yvan Attal zu debattieren.
Das Drama nach dem umstrittenen Roman von Karine Tuil handelt vom Studenten Alexandre (Ben Attal), der von der Schülerin Mila (Suzanne Jouannet) wegen Vergewaltigung angezeigt wird. Alexandre kann nicht verstehen, wie ihm geschieht. Seine Mutter (Charlotte Gainsbourg), eine Essayistin, die sich für eine harte Bestrafung Sexualstraftätern ausspricht, gerät in ein Dilemma. Sein Vater, ein sehr berühmter Journalist, fürchtet um seinen Ruf. Und Mila hofft auf Gerechtigkeit vor Gericht.
Im Anschluss an den Film (Start um 13:30 Uhr) diskutieren mit dem Publikum:
Sarah Stutte (Medientipp)
Denise Bucher (NZZ am Sonntag)
18. April 2022
«Movie Fight Club» im April: «The Unbearable Weight of Massive Talent» von Tom Gormican

Der Schweizerische Verband der Filmjournalistinnen und Filmjournalisten (SVFJ) lädt Kinoliebhaber.innen einmal im Monat dazu ein, gemeinsam mit Kritiker.innen über Filme zu diskutieren.
Am Sonntag, 24. April 2022, sprechen wir im Kosmos in Zürich über «The Unbearable Weight of Massive Talent» von Tom Gormican. Ein selbstironischer Rückblick von Nicholas Cage auf seine Karriere? Eine Actionkomödie oder einfach nur ein Blödelfilm?
Im Anschluss an den Film (Start um 18 Uhr) diskutieren mit dem Publikum:
Christoph Schelb, OutNow (Pro-Seite)
Marco Albini, OutNow (Contra-Seite)
Tickets gibt's hier.
13. März 2022
«Movie Fight Club» im März: «Die schwarze Spinne» von Markus Fischer
Der Schweizerische Verband der Filmjournalistinnen und Filmjournalisten (SVFJ) lädt Kinoliebhaber.innen einmal im Monat dazu ein, gemeinsam mit Kritiker.innen über Filme zu diskutieren. Wir freuen uns, Ihnen unsere März-Filmwahl zu präsentieren:
Am Sonntag, 13. März 2022, sprechen wir im Kosmos in Zürich über «Die schwarze Spinne», die mutige Jeremias-Gotthelf-Verfilmung, die die Geister der Filmkritiker:innen scheidet.
Mit dem Publikum diskutieren:
Sarah Stutte (Medientipp)
Achim Hättich (Cinema)
Filmstart ist um 17:50. Die Diskussion gibt es gleich anschliessend im Kinosaal.
Zum Einlesen gibt's eine Filmkritik im NZZ-Magazin von Dominic Schmid unter diesem Link, diese Filmkritik auf outnow.ch von Sandro Götz oder Simon Spiegels Beitrag im Filmbulletin.
20. Februar 2022
«Movie Fight Club» im Februar: «Swan Song» von Todd Stephens
Der Schweizerische Verband der Filmjournalistinnen und Filmjournalisten (SVFJ) lädt Kinoliebhaber.innen einmal im Monat dazu ein, gemeinsam mit Kritiker.innen über Filme zu diskutieren.
Am Sonntag, 20. Februar 2022, sprechen wir im Kino RiffRaff in Zürich über Todd Stephens neuen Spielfilm «Swan Song».
Mit dem Publikum diskutieren:
Olivier Samter (Maximum Cinema)
Christoph Schelb (OutNow)
Sarah Stutte (Medientipp, Moderation)
Filmstart ist um 18:00. Die Diskussion gibt es gleich anschliessend im Kinosaal.
2021
4. Oktober 2021
Aus «Film des Monats» wird der MOVIE FIGHT CLUB
Der Schweizerische Verband der Filmjournalistinnen und Filmjournalisten (SVFJ) lädt Kinoliebhaber.innen einmal im Monat dazu ein, gemeinsam mit Kritiker.innen über Filme zu diskutieren. Was vormals «Film des Monats» hiess, haben wir in «Movie Fight Club» umbenannt, weil wir die Auseinandersetzung suchen. Mit Filmen, miteinander.
Für den Oktober fiel die Wahl auf das Drama «Je suis Karl» von Christian Schwochow, das von der Verführungskraft des Neofaschismus handelt.
Die Vorstellung und anschliessende Diskussion findet am 10. Oktober, um 17:40 im Kino Kosmos in Zürich statt.Infos und Tickets gibt es hier.

28. September
Prix Pathé geht an Florian Keller
Florian Keller (WOZ) hat für seinen Artikel über den Film «Nemesis» den mit 10'000 Franken dotierten Prix Pathé gewonnen. Wir gratulieren herzlich und bedanken uns bei Pathé Schweiz und Pathé Films AG, die den Preis stiften.
Hier geht's zur Mitteilung des ZFF.
10. September 2021
ZFF-Panel: Wie weiter mit der Filmkritik?
Die gute alte Zeitung steht unter Druck, digitale Medien und soziale Plattformen sind tief in deren Geschäft eingedrungen. Das betrifft auch die Filmkritik. Auf Youtube preisen Fans ihre Lieblingsfilme an. Bei den traditionellen Medienhäusern kommt Filmjournalismus immer spärlicher vor. Verleiherinnen und Kinobetreiber verzweifeln, weil im Vergleich zu früher nur noch über einen kleinen Teil ihrer Filme berichtet wird. Was also tun? Wie können die traditionellen Medien mit dem Wandel mithalten? Wo müssen sie ihm etwas entgegensetzen? Welchen Stellenwert hat die Filmkritik heute noch? Und: Was muss sie leisten, um relevant zu bleiben?
Es diskutieren am Samstag, 25. September, 15:30-17 Uhr, im Festivalzentrum:
Fabienne Liptay, Professorin für Filmwissenschaft, Universität Zürich
Mischa Schiwow, Verleih Frenetic Films, Zürich
Denise Bucher, Kulturredaktorin «NZZ am Sonntag», Präsidentin SVFJ
Moderation: Christoph Schelb, Redaktionsleiter OutNow
Wir freuen über möglichst viele, die mitdiskutieren über Zukunft unseres Berufs.
3. Juni 2021
Ausschreibung Prix Pathé 2021
Letztes Jahr gab es pandemiebedingt eine Pause, aber 2021 wird der «Prix Pathé – Preis der Filmpublizistik» – wieder verliehen. Zum 15. Mal und erneut am Zurich Film Festival. Er ist mit 10’000 Franken dotiert und wird von der Kinokette Pathé Schweiz und dem Verleiher Pathé Films AG gestiftet. Herzlichen Dank!
Bewerben können sich alle hauptberuflich tätigen Filmjournalistinnen und Filmjournalisten und zwar mit einer Besprechung eines Films, der in einem Schweizer Kino gelaufen ist, oder mit einem Essay zu einem Filmthema. Infrage kommen Radio- und Fernsehbeiträge von mindestens 2 Minuten Länge sowie Texte von mindestens 3000 Zeichen, die zwischen 1. Januar 2020 und dem 15. Mai 2021 in einem Schweizer Medium veröffentlicht worden sind.
Die Beiträge müssen bis 21. Juni 2021 als PDF oder Link an media @ zff.com eingereicht werden. Pro Teilnehmer und Teilnehmerin ist ein Beitrag erlaubt.
Weitere Informationen gibt es hier.

30. April 2021
Aktion #BackToCinema
Im Rahmen unserer Mitgliederversammlung kam die Idee auf, dass wir als Verband nach diesen mühsamen Monaten etwas für die Kinos und Verleiherinnen tun könnten. Schliesslich gäbe es ohne sie keine neuen Filme und für uns wenig zu besprechen. Entstanden ist die Aktion #BackToCinema, in deren Rahmen unsere Mitglieder via verschiedenste Medienin insgesamt 200 Kinogutscheine verlost haben. Diese stellte uns Procinema zur Verfügung. Herzlichen Dank für die Unterstützung!


15. März 2021
Neue Vorstandsmitglieder
An der Mitgliederversammlung vom 14. März, die online stattfinden musste, hat der SVFJ zwei neue Mitglider in den Vorstand gewählt: Selina Hangartner, Co-Chefredakteurin beim «Filmbulletin», und Christoph Schelb, Redaktionsleiter von Outnow.ch.
17. Februar 2021
«Preis der Schweizer Filmkritik» geht an «Platzspitzbaby»

Es war zwar ein aussergewöhnlich schwieriges Kinojahr. Trotzdem sind 2020 zahlreiche neue Schweizer Filme ins Kino gekommen, insgesamt 55 Spiel- und Dokumentarfilme. Aus den 55 Titeln haben wir als besten Schweizer Film 2020 das Drama «Platzspitzbaby» von Pierre Monnard gewählt.
«Platzspitzbaby» spielt im Frühling 1995: Nach der Auflösung der offenen Drogenszene in Zürich ziehen die elfjährige Mia (Luna Mwezi) und ihre Mutter Sandrine (Sarah Spale) ins Zürcher Oberland. Doch das neue Zuhause ist für Mia kein Paradies, denn ihre Mutter ist nach wie vor schwer drogenabhängig. In einer Kindergang findet Mia eine Art Ersatzfamilie und schliesslich auch die Kraft, sich gegen ihre alles beherrschende Mutter aufzulehnen.
Auf Platz zwei der Abstimmung zum besten Schweizer Film 2020 liegt der Spielfilm «Mare» von Andrea Štaka und auf Rang drei der Spielfilm «Schwesterlein» von Stéphanie Chuat und Véronique Reymond.
18. Januar 2021
Unsere Panels an den Solothurner Filmtagen

Die Solothurner Filmtage widmen ihren «Fokus» der Filmkritik. Unter dem Titel «Éloge de la critique – Lob der Kritik» werden Podien und Masterclasses veranstaltet, die sich mit der aktuellen und künftigen Rolle der Filmkritik befassen.
DER VIDEOESSAY: EIN INTERNATIONALER AUSTAUSCH
Um den Videoessay hat sich in den vergangenen Jahren eine internationale eng verknüpfte Gemeinschaft gebildet. Welche Rolle spielt diese internationale Vernetzung?
Mit: Catherine Grant | Filmwissenschaftlerin
Johannes Binotto | Filmwissenschaftler
Ruth Baettig | Künstlerin
Moderation: Hannes Brühwiler
Der britische Schriftsteller J.G. Ballard prophezeihte in den 90ern, wir alle müssten Filmkritiker*innen werden, damit wir in der medialen Umwelt die Orientierung nicht verlieren. Konfrontiert mit unzähligen Bildangeboten, was bedeutet dies für die Filmkritik heute?
Mit: Stéphane Gobbo | Filmkritiker
Frédéric Jaeger | Filmkritiker
Moderation: Bertrand Bacque
Die Urteile der Kritik stehen nicht mehr unangefochten im öffentlichen Raum. Neue Stimmen verschaffen sich Gehör; Blogs, Podcasts, Videoessays und die sozialen Medien kreieren neue filmkritische Autoritäten. Wie verändert sich dadurch das Schreiben und Sprechen über Film?
Mit: Johannes Franzen | Literaturwissenschaftler
Florian Keller | Filmkritiker
Hannah Pilarczyk | Filmkritikerin
Moderation: Gabriela Seidel-Holländer.
Die Pandemie wirkt als Brandbeschleuniger zahlreicher Tendenzen und Entwicklungen, die bereits vor dem Ausbruch von Covid-19 spürbar waren. Wie sieht die Filmkritik der Zukunft aus?
Mit: Georg Seesslen | Filmkritiker
Denise Bucher | Filmkritikerin und Präsidentin SVFJ
David Fonjallaz | Produzent und Verleiher
Moderation: Marcy Goldberg
2020
7. Dezember 2020
ABGESAGT - Film des Monats DEZEMBER: «The Nest» von Sean Durkin

Den «Film des Monats» mussten wir im November pandemiebedingt ausfallen lassen. Aber wir lassen uns nicht unterkriegen! Am Sonntag, 20. Dezember, führen wir unsere Gesprächsreihe im Kino Kosmos weiter. Diesmal fiel unsere Wahl auf das Drama «The Nest» von Sean Durkin. Die Handlung:
Die Familie von Rory O'Hara (Jude Law) zieht aus den USA zurück nach England in eine riesige Villa. Der Rohstoffhändler hat von seinem ehemaligen Arbeitgeber ein vielversprechendes Angebot erhalten. Rorys Frau Alison (Carrie Coon) hat jedoch ihre Bedenken und kaum angekommen im neuen Zuhause, geschehen merkwürdige Dinge.
Es diskutieren Sarah Stutte (Medientipp) und Alan Mattli (Maximum Cinema), Moderation: Christoph Schelb (OutNow).
Mehr Informationen zum Anlass finden Sie hier.
19. Oktober
Start unserer Gesprächsreihe «Film des Monats» im Kosmos Zürich

Diesen Sonntag, 25. Oktober, findet im Kino Kosmos, Zürich, die erste Ausgabe unserer Gesprächsreihe «Film des Monats» statt. Wir wollen das interessierte Publikum dazu einladen, mit uns KritikerInnen über die Filmkunst zu diskutieren. Der Start war für März 2020 geplant, musste aber wegen der Pandemie und dem Shutdown auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Jetzt legen wir trotz allem los mit «Never Rarely Sometimes Always», unserem Lieblingsfilm des Monats Oktober.
Es diskutieren Sarah Stutte (Medientipp) und Tobias Sedlmaier (NZZ), Selim Petersen (SRF) moderiert.
Weitere Informationen gibt es hier.
1) Vom Überleben in einer Männerwelt: Eine siebzehnjährige Schülerin reist nach New York, um ihre Schwangerschaft abzubrechen. Regisseurin Eliza Hittman gelingt ein tief empfundenes Porträt einer Welt, die auch darauf ausgelegt ist, jungen Frauen das Leben schwer zu machen. Ein Meisterwerk mit sozialpolitischer Sprengkraft. Hier geht's zur vollständigen Kritik (NZZ am Sonntag).
2) Das Interview mit der Filmemacherin Eliza Hittman von Filmexplorer finden Sie hier.
3) In «Never, Rarely, Sometimes, Always» gewährt Eliza Hittman einen sehr realen Einblick in die Sorgen und Nöte weiblicher Teenager. Ein Hauch von Traurigkeit umweht diese beiden von Sidney Flanigan und Talia Ryder grandios getragenen Figuren, die nur sich haben in einer Welt, von der sie nichts erwarten, in der an jeder Ecke erniedrigende Erfahrungen lauern und die sie deshalb zu Tode ängstigt... (Medientipp)
4) Eliza Hittman, die auch das Drehbuch geschrieben hat, zeichnet das Milieu, aus dem die beiden jungen Frauen kommen, mit einer schneidenden Präzision... (Sennhausers Filmblog)
5) Es ist ein sehr ruhiger Film ohne laute Gefühlsausbrüche, aber die kleinen, fast versteckten treffen direkt ins Herz. Eine kleine Filmperle und ein wunderschöner Hoffnungsschimmer... (OutNow)
6) Unspektakulär und minimalistisch, aber hautnah an den großartig gespielten jugendlichen Protagonistinnen und realistisch erzählt Eliza Hittman eine Abtreibungsgeschichte, plädiert für Selbstbestimmung der Frau über ihren Körper und feiert die Stärke weiblicher Solidarität... (film-netz.com)
18. Oktober 2020
«Preis der Schweizer Filmkritik» geht an «Gateways to New York»

Die Mitglieder des SVFJ haben zum neunten Mal den «Preis der Schweizer Filmkritik» vergeben. Der Dokumentarfilm «Gateways to New York» von Martin Witz wird als «Bester Schweizer Film 2019» ausgezeichnet.
Die Preisverleihung fand dieses Jahr im Rahmen des Podiumsgesprächs «Stell dir vor, es gibt Kultur, aber niemand weiss davon» am Theater Neumarkt statt. Der Anlass wurde initiiert vom SVFJ, richtete sich aber an JournalistInnen aus allen Sparten der Kulturberichterstattung.
18. Oktober 2020
Veranstaltungshinweis: Panel zur Krise im Kulturjournalismus

Hier kann man sich anmelden. Man zahlt, was man kann. Minimum: 1 Fr.
Das Panel steht über diesen Link als Stream zur Verfügung.
6. Oktober 2020
ZFF: Kritikerpreis geht an «80.000 Schnitzel» von Hannah Schweier

Unsere Jury, bestehend aus Geri Krebs, Majid Movasseghi und Murièle Weber, hat am ZFF «80.000 Schnitzel» von Hannah Schweier aus der Reihe «Fokus Wettbewerb» als besten Film ausgezeichnet. Das ist die Begründung:
Drei Generationen haben sich für das Gasthaus in der bayrischen Pampa zu Tode geschuftet. Übrig geblieben sind zwei Frauen – Grossmutter und Enkelin. Diese traurige Geschichte in Form eines Dokumentarfilms steht und bewegt sich mittendrin in der Familiengeschichte, die der Film mittels einer so klugen wie frei fliessenden Montage messerscharf analysiert und kommentiert. Was eine kleine Geschichte über einen einsamen Hof hätte sein können, wird eine philosophische Abhandlung über die Ansprüche ans eigene Leben und den Kontrast zur täglich stattfindenden Realität. All das geschieht mit solcher Leichtigkeit, dass man darob die Traurigkeit vergisst und vor allem ein Gefühl zurückbleibt: man sieht hier einfach dem Leben beim Leben zu. Nichts weniger als das schafft «80.000 Schnitzel» von Hannah Schweier.
8. Mai 2020
Absage der Kritikerwoche am Locarno Film Festival
Aufgrund der Coronavirus-Pandemie und der diesbezüglichen Absage des 73. Locarno Film Festival sieht sich auch die Kritikerwoche mit grossem Bedauern dazu gezwungen, die diesjährige Austragung dieser Programmsektion, die vom Schweizerischen Verband der Filmjournalistinnen und Filmjournalisten (SVFJ) organisiert wird, vollumfänglich abzusagen.
Der SVFJ, der Leiter der Kritikerwoche Till Brockmann sowie seine Auswahlkommission sind überzeugt, dass nur eine Kinovorführung den künstlerischen Qualitäten der jährlich ausgewählten Dokumentarfilme gerecht wird.
Auch die Diskussionen mit den Filmemacherinnen und Filmemachern sowie unserem treuen Publikum nach der Vorführung sind ein unersetzlicher Bestandteil unserer Sektion, der bei einer reduzierten Online-Präsentation oder Ähnlichem fehlen würde.
Wir sehen daher der nächsten Ausgabe im Sommer 2021 mit grossem Elan und Enthusiasmus entgegen und danken dem Festival, unseren Sponsoren sowie all jenen, die uns in dieser schwierigen Zeit unterstützen.
Till Brockmann
Künstlerischer Leiter
Kritikerwoche Locarno Film Festival
6. März 2020
Film des Monats live im Kosmos Zürich - verschoben

Ab März findet neu jeweils am dritten Sonntag im Monat im Kino Kosmos eine Sondervorstellung mit anschliessendem Gespräch zu unserem Film des Monats statt. Im Rahmen dieser neuen Gesprächsreihe möchte der SVFJ zum Dialog zwischen Publikum, Filmkritik und Filmszene anregen und damit zur Förderung der Filmkultur beitragen.
Wir hätten am Sonntag, 22. März, 20.30 Uhr im Kosmos Zürich mit «Ema y Gastón» starten wollen. Die Massnahmen gegen die Corona-Pandemie hat das verunmöglicht. Wir hoffen, dass unser erstes Filmgespräch so bald wie möglich stattfinden kann.
2. Februar 2020
Semaine de la critique des Filmfestivals Locarno: Till Brockmann wird neuer Leiter
Mitte Januar ist nach langer geduldig ertragener Krankheit unser geschätzter Kollege und lieber Freund Marco Zucchi gestorben. Marco hat die letzten drei Ausgaben der Kritikerwoche am Filmfestival Locarno mit Umsicht, Kompetenz und Engagement verantwortet und zum Erfolg geführt. Die kommende Kritikerwoche von 7. bis 14. August 2020 wird im Gedenken an Marco stattfinden.
Der Schweizerische Verband der Filmjournalistinnen und Filmjournalisten (SVFJ) hat den im Tessin aufgewachsenen und heute in Zürich lebenden und arbeitenden Filmwissenschaftler und Filmjournalisten Till Brockmann als neuen Leiter der Kritikerwoche Locarno gewählt. Till Brockmann ist seit vielen Jahren eng mit der Kritikerwoche verbunden. Er gehört seit 2002 der Auswahlkommission an und ist als versierter vielsprachiger Saalmoderator einem breiten Publikum bestens bekannt.
Geboren 1966 in Hannover, aufgewachsen im Tessin, studierte Brockmann an der Universität Zürich Geschichte, Japanologie und Filmwissenschaft. Von 1993 bis 2000 war er Assistent am Seminar für Filmwissenschaft, seit 2001 hat er dort einen Lehrauftrag. Er doktorierte an der Philosophischen Fakultät mit einer Forschungsarbeit über die Zeitlupe.
Neben weiteren Lehrtätigkeiten im Filmbereich an der Filmakademie Baden- Württemberg, an der European Film Actor School, der F+F, der Schule für Kunst und Mediendesign und der Zürcher Hochschule der Künste tritt Till Brockmann seit 1995 auch als Filmjournalist und Filmkritiker mehrheitlich für die NZZ und das Filmbulletin in Erscheinung. Von 2001 bis 2018 war er zudem Mitglied der Auswahlkommission der Duisburger Filmwoche, eines der wichtigsten Dokumentarfilmfestivals im deutschsprachigen Raum.
Die Kritikerwoche Locarno ist eine unabhängige Sektion des Filmfestivals Locarno, die vom SVFJ autonom programmiert wird. Dem Leiter steht eine Programmkommission aus SVFJ-Mitgliedern zur Seite. Die Kritikerwoche Locarno, die 1990 erstmals stattfand, zeigt jeweils während einer Woche sieben Dokumentarfilme. Eine dreiköpfige Jury vergibt zwei Preise.
13. Januar 2020

Die Gedenkfeier für Marco Zucchi findet am Donnerstag, 16. Januar, um 14 Uhr in Chiasso statt.
2019

13. Dezember 2019
SVFJ-Panel in Solothurn: Streaming Switzerland
Neue wunderbare Streaming-Welt: Gibt’s da auch Platz für den Schweizer Film?
Im Filmbereich findet zurzeit weltweit ein grosser Umbruch statt. Es wird mehr denn je produziert, national wie international stossen neue Streaming-Portale in den Markt vor. Serien werden immer beliebter, der Kinofilm hat das Nachsehen. Gesehen werden Filme und Serien im TV, am PC, auf dem Tablet, aber immer weniger im Kino. Was bedeutet diese Entwicklung für den Schweizer Film? Wie schaffen es Schweizer Filme auf die globalen Portale wie Netflix, Apple TV+ oder Disney+? Welches sind die Marktchancen der neuen Schweizer Serien? Und welche der einheimischen Anbieter wie filmingo oder cinefile setzen sich durch?
Diesen und anderen Fragen will das Panel des Schweizerischen Verbands der Filmjournalistinnen und Filmjournalisten (SVFJ) an den Solothurner Filmtagen nachgehen.
Es diskutieren:
Ivo Kummer (Leiter Sektion Film des Bundesamtes für Kultur)
Pierre-Adrian Irlé (Projektleiter Streaming-Plattform SRG SSR)
Edna Epelbaum (Kinobetreiberin, Präsidentin Schweizerischer KinoVerband)
Anke Beining (Medienexpertin, Produzentin, Rechtsanwältin)
Denise Bucher (Filmredaktorin NZZ am Sonntag, Präsidentin SVFJ)
Moderation: Beat Glur, Geschäftsführer SVFJ
Auf Deutsch und Französisch mit Simultanübersetzung.
Montag, 27. Januar, 17:30 - 18:30 Uhr, Coworking Uferbau
Oktober 2019
Regina Grüter (Luzerner Zeitung) gewinnt den Prix Pathé

Laudatio
Zu „The Favourite“ von Regina Grüter, Luzerner Zeitung
Lustvoll und mit präzisem Auge führt uns die Filmkritikerin Regina Grüter in die Gemächer von Queen Anne, der letzten Königin aus dem Hause Stuart. Von Gicht geplagt, missmutig und beinflussbar wird sie beschrieben, umgeben von 2 raffinierten Cousinen, die um ihre Gunst buhlen. Mit spitzer Feder werden uns die desolaten Zustände am Hof, die Intrigen und hinterhältigen Winkelzüge der drei Hauptfiguren fühlbar gemacht - auch mit Bezug nehmend auf die eigenwillige Kamera- und Lichtführung und die musikalischen Versatzstücke, die einer breiten Palette entnommen worden sind. „Frivoles im Schlafgemach“ – so der Titel der Filmkritik - ist ein animierendes und amüsantes Lesevergnügen, das dem geistreichen und mit schwarzem Humor inszenierten Film des Griechen Yorgos Lanthimos auf treffende Weise gerecht wird.
Wir gratulieren herzlich!
14. Oktober 2019
Veranstaltungshinweis: «Streaming Wars & Library Battles»
«Streaming Wars & Library Battles». Oder: Was (können, dürfen, sollen) Bibliotheken tun, damit Filme nicht im Netz-Nirwana verschwinden.: Eine Tagung der deutschen, österreichischen und schweizerischen Filmbibliotheken, am 24./25. Oktober im Toni-Areal Zürich, organisiert von ZHdK, ZBZ und Memoriav.
Es hat noch freie Plätze (bitte anmelden) und darf berichtet werden.
4. Oktober 2019
Zum ZFF-Panel «The Gender Gap in Film Criticism»

«Don't be silent and well-mannered and wise and nice. Be punks instead. It’s much more fun.»
EIN PAMPHLET VON SIMONE MEIER
I wanted to know how many male and female film critics have alreday won the Prix Pathé for film criticism in Switzerland. And I found out that it’s 15 men vs 6 women. That’s better than what I imagined. I thought, that we female winners would be two, maybe three. And then I asked myself, well, do you know more female film critics than those 6 in Switzerland. And I do. And I also know quite a few in Germany and Austria and Great Britain and America and Pauline Kael will always be closer to me than Roger Ebert and if I have to trust someone’s judgement concerning series I always, first and most oft he times only trust Emily Nussbaums’s judgement. But why do I know Kael and Nussbaum better than I know my female colleagues at home? And better than let’s say 90 percent of female critics that write or talk in the media I usually consume? Why do I rember a legendary local female film critic – Corinne Schelbert – still better than any other woman writing today? How is that possible?
And that leads to another field of the topic we are discussing here and to a specifically female concern. Since I work as a journalist, let’s say for roughly 25 years, only women approached me with qestions like: Is that suitable? Will someone hate me for my article? Will I be attacked? Or will I even be sacked?
If you are a woman and you are writing or even in a position as prime film critic
Dont be silent and well-mannered and wise and nice. Be punks instead. It’s much more fun.
We have to dare to be there.
We have to enjoy being loud and proud and opinionated and passionate and obsessive about certain things.
We have to stop being afraid of reactions. Of comments and criticism. If they throw shit at us it’s because they feel frightened or angry which is just another form of attention or respect. And we want attention. Otherwise we wouldn’t have to work and write and talk in public.
Otherwise the public won’t remember us or our texts or the films we write about.
We have to be bold assholes that think their voices are important. Just as the guys to. We have to womansplain like hell. Because we have to deliver guidlines to an audience. And it’s called guidelines, not guy-lines. And if we embarrass ourselves – who cares? The guys do that constantly. And they don’t care.
Write yourselves into the hearts and souls and other intestines oft he public. Be passionate bitches. For as soon as you’re there your career starts for real and the bosses won’t be able to ever be without you.
But we have to keep in mind something different as well: Just because we are women we don’t have to be nicer towards female directors or actresses or producers. But we have to enhance their visibility. We have to enlarge their platforms. We don’t have to agree with what they say or do or who they are. Women are not per se better than men. And they don’t have to be better. They have to be equal. Equal space in our media, equal screentime, equal chances, equal pay.
4. Juli 2019
Ausschreibung Prix Pathé
Dieses Jahr wird der «Prix Pathé – Preis der Filmpublizistik» zum 14. Mal verliehen - neu am Zurich Film Festival. Er ist mit 10’000 Franken dotiert und wird von der Kinokette Pathé Schweiz und dem Verleiher Pathé Films AG gestiftet. Sie wollen damit Exzellenz im Filmjournalismus würdigen und die Filmkritik als eigenständige Profession stärken.Bewerben können sich alle hauptberuflich tätigen Filmjournalistinnen und Filmjournalisten und zwar mit einer Besprechung eines Films, der in einem Schweizer Kino gelaufen ist, oder mit einem Essay zu Kinofilmen (nicht auf Schweizer Filme beschränkt). Infrage kommen Radio- und Fernsehbeiträge von mindestens 2 Minuten Länge sowie Texte von mindestens 3000 Zeichen inklusive Leerschläge, die zwischen dem 30. Juni 2018 und dem 1. Juli 2019 in einem Schweizer Medium veröffentlich worden sind.
Die Beiträge müssen bis spätestens 31. Juli 2019 als PDF oder Link an media @ zff.com eingereicht werden. Pro Teilnehmer und Teilnehmerin ist nur ein Beitrag erlaubt.
Eine dreiköpfige Jury bestehend aus je einem Vertreter von Pathé, ZFF und dem Schweizerischen Verband der Filmjournalisten kürt dann den Sieger oder die Siegerin. Der Gewinner oder die Gewinnerin wird an der Programm-Medienkonferenz des ZFF im September bekanntgegeben und erhält die Trophäe im Rahmen einer kleinen Feier am 15. Zurich Film Festival, das vom 26. September bis 6. Oktober 2019 stattfindet.
Weiterführende Informationen und Reglement:
1. Mai 2019
Neu: SVFJ - Film des Monats
Ab Mai 2019 wählt eine Auswahlgruppe bestehend aus Mitgliedern unseres Verbands jeden Monat einen «Film des Monats».
In die Ränge kommen Filme, die aktuell in der Schweiz im Kino laufen. Der auserkorene Film wird zu Beginn des entsprechenden Monats via Email und auf unseren Social-Media-Kanälen (Facebook, Twitter, Instagram) kommuniziert und mindestens eine Rezension dazu auf dieser Seite veröffentlicht.
Die Kritiken sind von Mitgliedern der Auswahlgruppe verfasst worden. Manche Texte sind bereits anderswo erschienen und werden hier mit Einwilligung der jeweiligen Redaktion und unter Angabe des Erscheinungsdatums im Originalmedium nochmals veröffentlicht.
Die Idee dahinter: Unser «Film des Monats» ist eine minimale Massnahme gegen die immer spärlicher werdende Filmberichterstattung. Er soll die Diskussion über die Kino- und Medienkultur in der Schweiz anregen.
8. April 2019
Veranstaltungshinweis - «Critical Clicks: The Challenges of Digital Film Publishing» (Visions du réel)
Isn’t every social media user already publishing every day? What does it mean today to publish a critical review of a film? How many peope still read print magazine? How many people still read long texts, even on internet platforms? It is almost impossible to publish in the digital era without at least considering these multimedia and cross-media dimensions.
If we want to use the resources that digital publishing has to offer, we must rethink the form of moving image reviews to include audio and video media as well, not only text. This means learning new languages, learning about new forms of communication and creating a more complex content which can better approach films as an object of discussion. The film review becomes an expanded experience of the film. If we wish to keep our content active, to make sure it is seen over time, we should use more than one outlet for our content: digital outlets (social media, shared content, etc.) and physical outlets (festival and cinema discussions). Furthermore, the biggest challenge in the digital era will be to use these outlets together, as an ensemble, in order to defend our long, in-depth content, wherever it may appear. One content, several outlets: this is the very definition of cross-media.
True to their “avant-garde” identity, Filmexplorer and Visions du Réel are collaborating with Cinébulletin in order to foster an open discussion on the subject. With the help of experienced professionals, this discussion aims to bring an urgent reflection on digital publishing to light. In a world where moving images are in hyperproduction, the critical reception and discussions of films is more important than ever.
As preparation to the discussion, let visit Filmexplorer's FORUM 2017: "Room for Discussion: Critical Criticism of Moving Images", curated by Jacqueline Beck (see her Introduction to the Thematic Area).
SPEAKERS:
Johannes Binotto - Cultural and media scientist / film critic Filmbulletin / extended editorial RISS – Switzerland
Ekkehard Knörer - Cultural scientist and film critic / co-editor, Cargo magazine / co-editor, Merkur magazine - Germany
Nadin Mai - Founder of the Art of Slow Cinema platform / Tao Films VoD platform - France
Giuseppe Di Salvatore - Philosopher / co-founder & co-editor in chief - Filmexplorer platform - Switzerland
MODERATOR:
Pascaline Sordet - Co-editor in chief – Cinébulletin - Switzerland
Initiated by Filmexplorer & Visions du Réel, in collaboration with Cinébulletin.
Industry (la Mobilière) - SCREENING ROOM 1
8. April 2019, 15:00-17:00
In ENGLISH
Open to the public
Mehr Informationen gibt es hier.

23. März 2019
Kritikerpreis des FIFF 2019 geht an «Dreamaway»
Die diesjährigen Juroren - Geri Krebs, Annina Hasler und Philippe Congiusti - vergeben den Kritikerpreis an die ägyptisch-deutsche Koproduktion «Dreamaway», ein Dokumentarfilm mit Fantasyelementen von Marouan Omara und Johann Domke.
Die Begründung der Jury: «Die Wahl fiel einstimmig auf diesen Film, der eine Realität darstellt, von der wir dachten, dass wir sie kennen, aber die uns aber völlig unbekannt war. «Dreamaway» hebt sich von den vielen anderen Filmen im Wettbewerb ab und zeigt Krieg, Diktaturen und Frauen, die gegen patriarchalische Systeme kämpfen. In diesem Film hängt die Unterdrückung wie ein Schatten über einem Geisterdorf, das von Dinosauriern, einem riesigen Affen und anderen sehr liebenswerten Figuren bevölkert wird. Sie alle schaffen es, sich in einem Land ohne Meinungsfreiheit frei auszudrücken. Die beiden Filmemacher überschreiten mit Humor, visueller Poesie und viel Absurdität die Grenze zwischen Realität und Fiktion.»
Der Preis des SVFJ bezweckt, das Filmschaffen als Kunst zu fördern sowie den neuen und jungen Film zu unterstützen.

15. März 2019
«Chris the Swiss» von Anja Kofmel zum besten Film des Jahres gewählt
Die Mitlgieder des SVFJ haben zum achten Mal den «Preis der Schweizer Filmkritik» vergeben. Der Animadok «Chris the Swiss» von Anja Kofmel wird als «Bester Schweizer Film 2018» ausgezeichnet.
Am 22. März gewann «Chris the Swiss» ausserdem am Schweizer Filmpreis in allen drei nominierten Kategorien: für den besten Schnitt, die beste Musik und als bester Dokumentarfilm. Wir gratulieren Anja Kofmel herzlich.
24. Februar 2019
Neu: Online-Plattform für Pressetermine in Zürich, Bern und Basel
Filmdistribution Schweiz hilft mit einem Online-Kalender, die Übersicht über die immer mehr werdenden Pressevisionierungen zu behalten. Mitglieder des Verbands, die über einen Procinema-Pass verfügen, können hier ein Login beantragen: www.filmdistribution.ch/pv
Der Kalender soll Journalistinnen wie Verleihern helfen bei der Planung. Die Einladungen mit den Informationen zu den jeweiligen Filmen bekommen wir trotzdem weiterhin per Mail zugeschickt.
Mehr Informationen zum Kalender gibt es hier.
So sieht der Kalender aus. Wenn man auf einen Filmtitel klickt, bekommt man Detailangaben dazu (Bild rechts).

